Trauerkarte schreiben: Formulierungen, Beispiele & Tipps für einfühlsame Worte
Wie schreibt man eine Trauerkarte? Tipps, Formulierungen und Beispiele für einfühlsame Worte. Erfahre, warum handgeschriebene Trauerkarten in Zeiten des Abschieds so wertvoll sind.
Warum eine Trauerkarte so wichtig ist
Viele von uns kennen die Situation: Ein geliebter Mensch aus dem Freundes- oder Bekanntenkreis ist verstorben. Die erste Reaktion ist oft eine schnelle SMS mit schwarzen Herzchen oder Umarmungs-Emojis. Doch in Momenten der Trauer können geschriebene Worte auf Papier eine unvergleichliche Tiefe entfalten.
Eine handgeschriebene Trauerkarte ist mehr als ein Stück Papier – sie ist ein Zeichen von Anteilnahme, Respekt und bleibender Erinnerung. Während digitale Nachrichten schnell verblassen, wird eine Karte oft aufbewahrt und spendet den Hinterbliebenen auch noch lange Trost.
Wann und warum schreibt man eigentlich eine Trauerkarte?
Eine persönliche Geste des Mitgefühls.
Eine Trauerkarte ist mehr als nur ein Stück Papier. Du kannst damit Mitgefühl und Anteilnahme auf eine persönliche und tiefgründige Weise ausdrücken. Du nimmst dir bewusst Zeit, um deine Gedanken zu formulieren, anders als bei einer schnellen SMS. Das signalisiert den Hinterbliebenen: Du bist mir wichtig, ich denke an dich.
Hier geht’s um die symbolische Bedeutung und den Respekt.
Das Schreiben einer Trauerkarte ist auch ein Zeichen von Respekt. Es zeigt, dass du die Bedeutung des Verlustes erkennst und dass du die Trauer der Familie ernst nimmst. Digitale Nachrichten sind schnell weg, aber eine Karte hat Gewicht. Sie ist ein stiller, aber wirkungsvoller Ausdruck deiner Anteilnahme.
Das wird uns allen in guter Erinnerung bleiben.
Ein weiterer Punkt ist die Langlebigkeit einer Trauerkarte. Sie verschwindet nicht im digitalen Nachrichtenstrom, sondern kann aufbewahrt und in ruhigen Momenten wieder zur Hand genommen werden. Viele Trauernde finden auch Jahre später Trost in den einfühlsamen Worten, die sie in schweren Zeiten erhalten haben.
Hier ist Zeit und Raum für alle, die trauern.
Außerdem kannst du auf einer Trauerkarte deine Worte festhalten und den Angehörigen so die Möglichkeit geben, sie in ihrem eigenen Tempo aufzunehmen. Im Gegensatz zu einem Anruf oder einer SMS fühlen sie sich nicht unter Druck gesetzt, sofort zu reagieren. Das sorgt für eine respektvolle Distanz – aber trotzdem Nähe.
Ich habe die Worte mit Bedacht gewählt.
Der vielleicht größte Vorteil ist, dass du die Gelegenheit hast, deine Gedanken sorgfältig und einfühlsam zu formulieren. Ob persönliche Erinnerungen, Worte des Trostes oder ein Angebot zur Unterstützung – eine Trauerkarte kann echt tief gehen und dadurch nachhaltig wirken.
Wann sollte man eine Trauerkarte verschicken?
Am besten innerhalb der ersten zwei Wochen nach dem Todesfall – aber auch später ist eine Karte noch tröstlich.
Gerade jetzt fällt es schwer die richtigen Worte zu finden.
Ich habe selbst schon ein paar Trauerkarten schreiben müssen und weiß, wie schwer es ist, hier die passenden Worte zu finden. Man will nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig sagen.
Wie schreibt man eine Trauerkarte? – Aufbau und Beispiele
Eine einfühlsame Trauerkarte ist in der Regel so aufgebaut, dass sie den Hinterbliebenen Halt und Trost gibt. Hier findest du Beispieltexte, die nach wichtigen Bestandteilen gegliedert sind.
1. Anredeformulierung
- „Liebe Familie [Name],“
- „Lieber [Name],“
- „An die Angehörigen von [Name],“
2. Einleitungstext
Hier kannst du dein Mitgefühl zum Ausdruck bringen.
- „Mit großer Bestürzung habe ich vom Tod von [Name] erfahren.“
- „Es fällt schwer, die richtigen Worte zu finden, wenn ein so besonderer Mensch gegangen ist.“
- „Wir sind in Gedanken bei euch in dieser schweren Zeit.“
3. Persönliche Erinnerungen
Wenn du den Verstorbenen näher gekannt hast, ist es immer schön eine Erinnerung zu teilen.
- „Ich erinnere mich gerne an die gemeinsamen Gespräche mit [Name], die voller Wärme und Humor waren.“
- „Sein/ihr Lachen wird mir immer im Gedächtnis bleiben.“
- „Die vielen schönen Momente mit [Name] sind ein wertvolles Geschenk, das in meinem Herzen bleibt.“
4. Beileid und Anteilnahme ausdrücken
- „Bitte nimm mein aufrichtiges Beileid entgegen.“
- „Wir fühlen mit euch und trauern in stiller Verbundenheit.“
- „Unsere Gedanken sind in dieser schweren Zeit bei euch.“
5. Unterstützung anbieten
- „Wenn du jemanden zum Reden brauchst, bin ich da.“
- „Bitte melde dich jederzeit, wenn ich euch irgendwie helfen kann.“
- „In Gedanken bei euch – und immer für euch da.“
6. Hoffnung geben
- „Die Liebe endet nicht mit dem Tod.“
- „Möge die Erinnerung an [Name] euch Kraft und Trost schenken.“
- „Auch wenn der Abschied schmerzt – die gemeinsame Zeit bleibt unvergessen.“
Einfühlsame Sprüche für Trauerkarten
Manchmal ist es auch schön ein Zitat als Einstieg oder Abschluss einer Trauerkarte zu schreiben. Hier eine Auswahl an Trost spendenden Zitaten und Sprüchen:
- „Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können.“
- „Das Leben endet, die Liebe nicht.“
- „Trauer ist die Liebe, die ihre Gestalt verloren hat.“ – Ingrid Bergman
- „Ein Licht hat aufgehört zu brennen, aber die Spuren seines Feuers werden immer in unseren Herzen leuchten.“
- „In unserer dunkelsten Stunde entdecken wir möglicherweise die wahre Stärke des strahlenden Lichts in uns, das niemals verlöscht.“ – Doe Zantamata
- „Im Herzen lebendig, in der Erinnerung unvergessen.“
- „Abschied nehmen heißt, sich an die gemeinsame Zeit zu erinnern und dankbar dafür zu sein.“
Fazit: Worte, die bleiben
Eine handgeschriebene Trauerkarte ist ein Zeichen echter Anteilnahme. Sie schenkt den Hinterbliebenen nicht nur Trost im Moment, sondern auch eine bleibende Erinnerung. Nimm dir die Zeit, deine Worte zu wählen – sie können mehr bedeuten, als du denkst.
Ein Stück Herz in jeder Zeile
Der Zauber handgeschriebener Grußkarten: Fünf Gründe, warum sie unvergesslich sind.
In der heutigen digitalen Welt scheint alles nur einen Tastendruck entfernt zu sein. Von Nachrichten über Social Media bis hin zu E-Mails gibt es viele Möglichkeiten, unsere Gedanken und Grüße mitzuteilen. Eine handgeschriebene Grußkarte hat jedoch etwas Besonderes, das sie unvergesslich macht.
In diesem Artikel stelle ich euch fünf überzeugende Argumente vor, warum handgeschriebene Grußkarten nach wie vor einen festen Platz in unseren Herzen und Erinnerungen haben.
Grund 1 – Ein persönlicher Ausdruck der Gefühle: Eine handgeschriebene Grußkarte zeigt, dass wir uns die Zeit nehmen, unsere Gedanken zu Papier zu bringen. Das sorgfältig ausgewählte Design, die individuell formulierten Worte und die persönliche Handschrift verleihen der Karte eine einzigartige Note. Dieser persönliche Ausdruck von Emotionen vermittelt dem Empfänger, dass er von besonderer Bedeutung ist und wir uns die Mühe gemacht haben, ihm unsere Wertschätzung und Zuneigung zu zeigen.
Grund 2 – Eine physische Erinnerung: Im Zeitalter der digitalen Kommunikation kann eine E-Mail oder eine SMS leicht vergessen oder gelöscht werden. Handgeschriebene Grußkarten hingegen sind physische Erinnerungsstücke, die wir aufbewahren und immer wieder anschauen können. Sie werden zu einem greifbaren Symbol der Verbindung zwischen Absender und Empfänger. Das Lesen alter Karten kann nostalgische Gefühle wecken und Erinnerungen an besondere Momente wachrufen.
Stell dir vor, du findest selbst eine Postkarte im Briefkasten. Was für ein Lichtblick zwischen all den Rechnungen und Prospekten.
Also schreibe aus deinem nächsten Urlaub einfach mal wieder eine Karte statt einer gewöhnlichen Whatsapp 😉

Grund 3 – Eine kreative Ausdrucksform: Das Schreiben einer handgeschriebenen Grußkarte ist eine wunderbare Alternative zu digitalen Kommunikationsmitteln. Anstatt einfach eine Nachricht zu tippen und abzuschicken, können wir unserer Kreativität freien Lauf lassen. Wir können die Karte mit Zeichnungen, Verzierungen oder kleinen persönlichen Geschenken verschönern. Dieser kreative Prozess macht das Schreiben zu einer angenehmen Tätigkeit und verleiht der Karte eine persönliche Note, die den Empfänger berühren wird. Es ist eine Möglichkeit, unsere Persönlichkeit und Individualität auszudrücken und dem Empfänger das Gefühl zu geben, etwas Besonderes zu sein.
Grund 4 – Der psychologische Aspekt handgeschriebener Karten: eine tiefere Verbindung Handgeschriebene Karten haben eine faszinierende psychologische Wirkung. Beim Schreiben mit der Hand bringen wir nicht nur Worte, sondern auch unsere Gedanken und Gefühle zu Papier. Dadurch entsteht eine intensive Verbindung zwischen Absender und Empfänger.
Grund 5 – Das physische Schreiben aktiviert verschiedene Bereiche des Gehirns und spricht unsere Sinneswahrnehmung an. Dies ermöglicht eine persönlichere Bindung und kann therapeutische Wirkung haben, da das Schreiben die Selbstreflexion und den Stressabbau fördert.Der Empfänger einer handgeschriebenen Karte spürt die Wertschätzung und Aufmerksamkeit, die ihm entgegengebracht wird. Dies löst positive Emotionen aus und kann Trost spenden und das Selbstwertgefühl stärken.
Fazit
Handgeschriebene Karten bieten Raum für echte emotionale Bindungen in einer digitalen Welt. Sie ermöglichen uns, uns auszudrücken und tiefere Beziehungen aufzubauen. Sie sind ein mächtiges Werkzeug für unsere psychische Gesundheit.
Und Hand aufs Herz: Wer freut sich nicht über eine Karte statt Rechnungen oder Werbezettel im Briefkasten?
Na, Lust bekommen ein paar Zeilen mit Herz zu verschicken?
Falls du noch auf der Suche nach einer passenden Karte bist, dann wirst du vielleicht in meinem Shop fündig.

Nie wieder verlorene Zeichnungen!
Nie wieder verlorene Zeichnungen:
Die ultimative Anleitung zum sicheren Sichern deiner Procreate-Zeichnungen
So schnell kann es gehen – ein falscher Klick und alles ist verloren. Für immer. Und du willst gar nicht wissen, wie brandaktuell dieses Thema gerade bei mir ist, aber das ist eine andere Geschichte 😉
Es ist allgemein bekannt, dass man seine Daten regelmäßig sichern sollte. Am besten sogar an zwei verschiedenen Orten, zum Beispiel auf dem PC, auf einer externen Festplatte oder in einer Cloud.
Apple macht es einem hier sehr leicht und man kann mit wenigen Klicks ein Backup seiner Geräte erstellen oder sogar regelmäßige und automatische Backups durchführen lassen.
Dabei werden aber nicht alle Daten gesichert.
Aber wusstet ihr, dass ein automatisches Backup eures iPads nicht alle Daten sichert? Leider ist das bei procreate der Fall. Hier musst du deine Zeichnungen manuell sichern, damit sie bei Verlust oder Schaden nicht für immer verloren sind.
Aber keine Sorge, das ist kein Hexenwerk, sondern kostet nur etwas Zeit – zumindest, wenn man das noch nie gemacht hat und schon ein paar Zeichnungen in Procreate gesammelt hat.
Wie es funktioniert, zeige ich dir jetzt.

Ein falscher Klick und alles ist weg! Sichere deine procreate Dateien, bevor sie verloren sind.
Zunächst einmal solltest du deinen deine Procreate Zeichnungen Namen geben. Denn wenn du später darauf zugreifen willst kannst du sie damit leichter wieder finden.
Du hast die Möglichkeit, einzelne Zeichnungen oder ganze Stapel zu speichern. Klicke dazu einfach auf „Auswählen“ oben rechts auf deinem Startbildschirm. Neben deinen Zeichnungen und Stapeln werden dann kleine Kreise angezeigt, die du auswählen kannst.
Je größer ein Stapel von Zeichnungen ist, desto länger ist die Dauer des Exports und desto größer ist die Gefahr eines Abbruchs. Um dies zu vermeiden, empfiehlt es sich, große Stapel einzeln zu exportieren.
Wenn du deine Auswahl getroffen hast, kannst du oben rechts auf „Teilen“ klicken und dann das Format auswählen. Ich empfehle dir, alle Zeichnungen im Procreate-Format abzuspeichern, da hier alle Informationen wie Einstellungen und alle Ebenen gespeichert werden.
Nachdem du das Format gewählt hast, bereitet Procreate die Datei(en) für den Export vor. Je nach Größe der Datei kann das eine Weile dauern. Wenn alles fertig ist, kannst du den Speicherort wählen. Auch hier empfehle ich dir, die Dateien nicht nur an einem Ort zu speichern, sondern einmal lokal auf deinem iPad oder/und PC oder auch in einer Cloud.
Um doppelte Sicherheit zu haben, kannst du alle deine Zeichnungen zusätzlich im „jpeg“-Format speichern. Aber Achtung: Im jpeg-Format werden keine Ebenen gespeichert und du kannst deine Zeichnung in diesem Format nicht wie gewohnt bearbeiten, da deine Zeichnung auf eine einzige Ebene reduziert wird!
Geh auf Nummer sicher und speichere Dateien doppelt. Auf dem PC, einer externen Festplatte oder in der Cloud.
Aber vor allem: Sichere regelmäßig.

Kurzanleitung zum Sichern deiner procreate-Projekte:
Schritt 1: Zeichnungen auswählen
- Öffne die Procreate App auf deinem iPad.
- Gehe zur Galerie, indem du auf das Galerie-Symbol oben links tippst.
- Tippe auf „Auswählen“ oben rechts, um mehrere Dateien auszuwählen.
- Wähle die Lettering-Projekte oder Zeichnungen aus, die du sichern möchtest. Du kannst auch auf „Alle auswählen“ tippen, um alle Dateien auszuwählen.
Schritt 2: Dateien exportieren
- Tippe auf das Teilen-Symbol (ein Quadrat mit einem Pfeil nach oben) unten links.
- Wähle das Format „Procreate Datei“ für den Export.
- Wähle den Speicherort deiner Wahl: in einer Cloud, auf deinem iPad oder per Airdrop auf deinem Mac.
- Tippe auf „Fertig“, um den Exportvorgang für alle ausgewählten Dateien zu starten.
Schritt 3: Prüfen und Sichern
- Procreate exportiert die ausgewählten Dateien automatisch und speichert sie an dem von dir gewählten Speicherort.
- Überprüfe den Speicherort, um sicherzustellen, dass alle Dateien erfolgreich exportiert wurden.
- Wiederhole diesen Vorgang regelmäßig, um sicherzustellen, dass deine aktuellen Lettering-Projekte immer gesichert sind.
Generell ist es wichtig, dass du regelmäßig Backups deiner Procreate Zeichnungen machst, um sie vor Datenverlust zu schützen. So kannst du sicher sein, dass alle deine Kunstwerke sicher aufbewahrt sind und du jederzeit darauf zugreifen kannst. Denn deine Kunstwerke sind einzigartig und verdienen es, geschützt zu werden. Also zögere nicht länger und sichere deine Procreate Zeichnungen noch heute!
Digitale Anteilnahme vs. tröstende Geste: Warum eine Trauerkarte wichtig ist
Digitale Anteilnahme vs. tröstende Geste: Warum eine Trauerkarte wichtig ist
Viele kennen die Situation, wenn ein geliebter Mensch aus dem Freundes- oder Bekanntenkreis verstorben ist. Allzu schnell möchte man dann eine SMS schreiben und ein paar schwarze Herzen-, Tränen- und Umarmungs-Emojis einfügen. Das kann man vielleicht auch als erste Reaktion tun, wenn es einem angemessen erscheint. Aber in Momenten der Trauer und des Abschieds können Worte auf Papier eine unvergleichliche Tiefe und Bedeutung haben.
Es ist leicht, eine schnelle SMS zu tippen und auf „Senden“ zu drücken, aber wenn wir uns die Zeit nehmen, unsere Gedanken in eine Trauerkarte zu fassen, schaffen wir etwas Bleibendes – etwas, das die Trauernden in ihrer Trauer wirklich berühren kann.
In diesem Blogbeitrag möchte ich darüber sprechen, warum ich glaube, dass eine handgeschriebene Trauerkarte bei einem Todesfall oft mehr bedeutet als jede digitale Nachricht.

Wann und warum schreibt man eigentlich eine Trauerkarte?
- Persönlicher Ausdruck des Mitgefühls
Mit einer Trauerkarte kann man sein Mitgefühl auf eine persönlichere und tiefere Weise ausdrücken als mit einer SMS. Durch das Schreiben einer Karte kann man seine Gedanken und Gefühle in Ruhe ausdrücken und dem Empfänger zeigen, dass man sich die Zeit genommen hat, sein Mitgefühl auszudrücken. - Symbolische Bedeutung
Eine Trauerkarte zu verschicken zeigt, dass du die Bedeutung des Anlasses verstehst und die Trauer der Familie respektierst. Es ist ein symbolischer Akt, der zeigt, dass du an sie denkst und sie in ihrer Trauer unterstützen möchtest. - Langlebigkeit und Erinnerung:
Eine Trauerkarte kann ein physisches Erinnerungsstück sein. Sie kann Trost spenden, wenn man sich an die unterstützenden Worte und Gesten erinnert, die man erhalten hat. Eine SMS hebt man nicht auf oder geht in der Menge schnell unter. - Respektvolle Distanz
Mit einer Trauerkarte kann man sein Mitgefühl ausdrücken, ohne die Familie des Verstorbenen direkt zu belästigen oder zu überfordern. Sie können die Karte zu einem für sie passenden Zeitpunkt lesen und auf ihre eigenen Bedürfnisse reagieren, während eine SMS als sofortige Unterbrechung empfunden werden könnte. - Sorgfältige Wortwahl
Beim Schreiben einer Kondolenzkarte hat man Zeit, sorgfältig über die Worte nachzudenken und einen angemessenen Ausdruck des Mitgefühls zu finden. Du kannst persönliche Erinnerungen teilen oder Worte des Trostes und der Unterstützung anbieten, die in einer SMS vielleicht nicht so angemessen oder tiefgründig ausgedrückt werden können.
Fazit
Die Diskussion über die angemessene Art und Weise, bei einem Todesfall sein Mitgefühl auszudrücken, führt uns zu der Erkenntnis, dass eine handgeschriebene Trauerkarte oft eine tiefere Bedeutung und Wirkung hat als eine schnelle SMS.
In einer Welt, in der digitale Kommunikationsmittel dominieren, erinnert uns die Tradition der Trauerkarte daran, dass persönliche Gesten und sorgfältig gewählte Worte gerade in Zeiten der Trauer und des Abschieds von unschätzbarem Wert sind.
Mit dem Schreiben einer Trauerkarte nehmen wir uns die Zeit, unsere Gedanken und Gefühle auszudrücken und schaffen so eine bleibende Erinnerung für die Familie des Verstorbenen. In diesen sensiblen Momenten zeigt eine handgeschriebene Karte, dass wir nicht nur da sind, sondern dass wir wirklich mitfühlen und helfen wollen. Letztlich unterstreicht die Bedeutung der Trauerkarte die Kraft der persönlichen Verbundenheit und die Wichtigkeit, Mitgefühl auf eine Weise auszudrücken, die von Herzen kommt und Trost spendet.
Falls du noch auf der Suche nach einer passenden Karte bist, dann wirst du in meinem Shop bestimmt fündig.

Wie fange ich an?
Um mit dem Brushlettering anzufangen, braucht es meistens nicht viel. Natürlich vermittelt einem das Internet etwas anderes. Kauf diesen Stift und diesen hier und noch drölfzig weitere Farben und dazu noch 23 Bücher. Aber wie so oft braucht man zum Anfangen ganz wenig.
Das Erste, was man sich zulegen sollte, ist natürlich ein Brushpen.
Aber welcher solls denn jetzt sein unter den vielen auf dem Markt? Es gibt große, kleine, teure und günstige. Die Eigenschaften und Unterscheidungen von Brushpens hab ich hier in einem Blog Artikel zusammengefasst.
Seit ich Brushlettering Workshops halte, bekommt jeder meiner Teilnehmer den gleichen Stift in ihre Starterbox. Und zwar ist das der edding 1340*. Dieser ist nach wie vor aus meiner Sicht der beste Stift zum Anfangen. Und zwar aus diesen Gründen. Die Spitze ist robust, aber trotzdem weich genug, um die Druckkontrolle gut üben zu können. Das ist bei den ersten Strichen und Buchstaben auch die größte Herausforderung.
Der zweite Grund ist, dass man bei diesem Stift nicht tief in den Geldbeutel greifen muss wie bei ein paar anderen Marken. Denn der edding 1340* kostet einzeln ca. 1,50 €. In diesem Preissegment und mit den gleichen Eigenschaften gibt es z.B. auch den seit 2019 neuen Stabilo Pen 68 brush*.
(* Affiliate Links)
Aber der dritte – und für mich ausschlaggebende – Grund warum ich trotzdem beim edding 1340 bleibe ist der, dass man hier die Stiftspitze wechseln kann.
Mithilfe einer Pinzette oder einer Zange kann man die Spitze herausziehen, umdrehen und wieder in den Schaft stecken. Und schon hat man eine neue Stiftspitze.
3 Zutaten zum Anfangen: einen Brushpen, Lettering Papier und eine Anleitung.
In Ordnung. Jetzt hast du also den richtigen Stift. Nun zum Papier.
Hier möchte ich dir gleich raten, dass du nicht den gleichen Fehler machst, wie ich, zu deinem Drucker zu Hause läufst und dir dort das Papier nimmst und mit dem Üben beginnst.
Die Spitzen der Brushpens sind zwar so robust, dass sie dem Druck, den du beim Brushlettering ausübst, standhalten, aber was sie nicht mögen, sind raues Papier.
Denn normales Druckerpapier hat eine sehr raue Oberfläche im Gegensatz zu speziellem Lettering Papier.
Worauf du beim Kauf des Papiers achten musst und was das Papier für Eigenschaften benötigt, habe ich hier in diesem Artikel zusammengeschrieben – inklusive meiner Lieblings Papiersorten.
Jetzt hast du einen Brushpen und das richtige Papier. Und nun?
Jetzt wäre eine Anleitung noch ganz gut. Um den Frust, dass es nicht sofort klappt, wie du das möchtest, von vornherein auszuschließen, würde ich dir raten einen Guide, Video Anleitungen, Online Kurse oder ein Buch zu holen.
Wenn du einen digitalen Guide kaufst, dann achte beim Ausdrucken darauf, dass dieser auf dem richtigen Papier gedruckt wird.
Wenn du keine Lust hast, die einzelnen Bestandteile zusammen zu suchen, dann hab ich für dich das perfekte Starterset in meinem Shop:
Meinen 26-seitigen Guide für Anfänger auf glattem Papier gedruckt + 1x einen edding 1340 in Schwarz. Damit kannst du sofort loslegen.
Eine andere Möglichkeit ist du kommst in einen meiner Workshops. Hier bekommst du neben dem Guide und dem edding 1340 noch weitere Stifte, Papiere und Goodies als Starterkit. Neben jeder Menge Tipps und Infos aus der Lettering-Welt bin ich auch für individuelle Hilfestellungen und Problemlösungen vier Stunden lang für dich da.
Brushlettering Workshops
Hier findest du meine Brushlettering Workshops sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene.
Alle Kursinhalte, alle aktuellen Termine und auch die Möglichkeit zur Anmeldung.
Jetzt fehlt nur noch eine letzte Komponente, um Brushlettering zu lernen: Geduld und Übung.
Denn an dem Sprichwort „Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.“ ist leider sehr viel Wahres dran.
So, nun wünsche ich dir einen erfolgreichen Start ins Brushlettering. Und denk dran: „Keep on lettering“

Folie aufs iPad - ja oder nein?
Da ich sehr viel auf meinem iPad Pro zeichne und Lettere habe ich immer eine Schutzfolie drauf kleben. In diesem Artikel erzähle ich dir nicht nur, welche Folie ich für mein iPad nutze und ob man denn wirklich eine braucht, sondern ihr bekommt sogar eine Anleitung, wie ich meine Folien blasenfrei aufs Display bekomme.
Eine der häufigsten Fragen, die ich in meinen Procreate Workshops bekomme: „Hast du eine Folie auf deinem iPad Display und brauch ich auch eine? Und welche kannst du empfehlen?“
Und jedes muss ich etwas weiter ausholen mit meiner Antwort. Denn mit einem einfachen “Ja” oder “Nein” ist es hier nicht getan.
Braucht man eine Folie?
Also prinzipiell habe ich auf allen meiner Geräte eine Schutzfolie drauf. Allein schon wegen der Gefahr der Kratzer. Oder wenn das Smartphone dann doch mal runterfällt und mich eine Folie bis jetzt vor größeren Display Schäden bewahrt hat *toi toi toi*. Und dafür habe ich ein Händchen.
Natürlich schluckt eine Folie etwas von der Qualität und der genialen Leuchtkraft des Displays.
Nun aber zu der Frage „Brauche ich eine Folie?“ Es kommt darauf an. Nutzt du dein iPad viel mit dem Apple Pencil zum Schreiben und Zeichnen? Oder nur fürs surfen im Internet oder zum Spielen?
Wenn du dich zu den Viel-Nutzern zählst, würde ich schon zu einer Folie raten. Insbesondere verhindert die richtige Folie, dass du mit dem Stift abrutscht. Und beim digitalen Brushlettering auch unschöne Kanten entstehen können.
Folie auf das iPad kleben? Ja oder Nein? Und wenn doch, welche? All diese Fragen beantworte ich dir hier.
Welche ist nun die richtige Folie?
Ganz generell ist es wichtig, keine Hochglanzfolie zu nehmen (z. B. Panzerglas Folien), sondern eine matte Folie.
Diese geben mit ihrer rauen Oberfläche nicht nur ein wenig das Gefühl und die Haptik, als würde man auf Papier schreiben, sondern verhindern auch Spiegelungen.
Hier ein Beispiel, welche ich selbst oft für mein 2017 iPad Pro 12,9 Zoll bestellt habe.*
Für die weiter Modelle kann ich diese Beiden empfehlen:
Apple iPad 9.7″ (2017/2018)*
Apple iPad Pro 10,5″*
*Affiliate Link
Der Hype um die Paperlike Folie – berechtigt?
Natürlich erzähle ich dir auch gerne meine Erfahrung und Meinung zu der bekannten Paperlike Folie. Die Paperlike Folie gibt einem ein sehr realistisches Gefühl, als würden man wirklich einen Stift auf Papier bewegen.
Sie ist speziell für den Apple Pencil entwickelt worden, um dieses Schreibgefühl wieder zu geben. Die Stiftspitze wird geschont und trotzdem bietet sie die bestmögliche Wiedergabe des Displays.
Aber was hat diese Folie, was die anderen nicht haben? Hier wurde eine Nanodots-Technologie in die Oberfläche eingearbeitet. Diese Mikroperlen sind so verteilt, dass sie den Apple Pencil minimal zum Vibrieren bringen, damit es sich anfühlt, als würde man auf Papier schreiben. Zusätzlich wird das Licht durch diese Nanodots so gebrochen, dass es nie die Sicht beeinträchtigt.
Ich habe selbst die Folien von Paperlike seit inzwischen 1,5 Jahren drauf (nur einmal gewechselt) und muss gestehen, dass andere matte Folien nicht an diese Eigenschaften ran kommen. Insbesondere seit es die Neue noch bessere Version Paperlike 2 gibt.
Das hier ist Werbung aus reiner Überzeugung. Denn diese Frage bekomme ich immer wieder gestellt, warum diese Paperlike Folie denn so unheimlich teuer ist. Das Set aus zwei Paperlike Folien kostet 34€. Wer aber viel auf dem iPad zeichnet und schreibt, bekommt für dieses Geld einen perfekten Schutz für Display und Stiftspitze, gepaart mit herausragendem Schreib- und Zeichen-Gefühl und obendrein bester Display Wiedergabe.
Workshops: Procreate für Lettering
Hier findest du meine Workshops zum Thema Procreate und Lettering. Sowie die jeweiligen Inhalte, alle aktuellen Termine und auch die Möglichkeit zur Anmeldung.
Mein Fazit.
Wer den Apple Pencil viel nutzt und viel schreibt oder zeichnet, sollte sich überlegen, generell in eine Folie zu investieren.
Wenn ihr euch nicht sicher seid, ob ihr überhaupt eine Folie wollt oder braucht, dann probiert auf jeden Fall eine günstigere Matte Folie aus und entscheidet dann selbst, ob ihr zur teueren Paperlike wechselt oder nicht.
Tipps und Anleitung zum Anbringen einer Displayfolie.
Nichts ist ärgerlicher, wenn man insbesondere eine teure Paperlike Folie mit Blasen und Staubkörnchen aufs iPad aufzieht.
Deswegen hier meine Tipps, wie ich bisher alle meine Folien zu 99 % Blasen- und staubfrei aufbringe:
Zur Vorbereitung:
- ausreichend Platz und v. a. Licht. Am besten auch eine zweite, etwas tiefere Lichtquelle wie z. B. eine Schreibtischlampe zum nach unten biegen.
- Keine fusselnde Textilien in der Nähe. Zieht keinen Wollpullover an oder reinigt das Display mit einem Küchen- oder Taschentuch.
- Bleibt in einem geschlossenem Raum. Auch wenn man bei Sonnenschein vielleicht besseres Licht hat, helfen einem die vielen Pollen und Staubkörnchen in der Luft herzlich wenig.
- Legt euch eine Filz-Rakel (Affiliate Link) oder eine alte (!) Kredit-/Kundenkarte oder Ähnliches. Oft wird auch etwas mitgeliefert, was aber nach meiner Erfahrung oft knickt und man dann nicht mehr den nötigen Druck bekommt.
- Display Reiniger. (Affiliate link) Bitte nutzt keinen Glasreiniger oder Spülmittel dafür. Auch hier werden meistens geeignete Reinigungstücher mitgeliefert.
- Microfaser- oder Brillenputztuch. Sollte bei der Folie ein Faserähnliches Tüchlein dabei sein, benutzt es nicht.
- Geduld. 😉
Und nun gehts los:
- Schaltet euer Gerät aus. Nicht Stand-by. Komplett aus. Damit verhindert ihr, dass das Display auf einmal angeht und ihr keine Staubkörner oder Luftblasen mehr erkennt. Dann müsst ihr absetzen und irgendwo drücken. Und glaubt mir, dabei passieren einem dann die unnötigsten Fehler.
- Reinigt das Display mit einem speziellen Display Reiniger. Kein Glasreiniger – dieser verschmiert mehr als das er reinigt; kein Spülmittel – das kann die Oberfläche angreifen. Sprüht den Reiniger nie direkt auf das Display, sondern auf das Mikrofasertuch. Ansonsten kann die Schutzschicht des Displays angegriffen werden, und das kann Fehler am Bildschirm hervorrufen.
- Nachdem ihr das Display mit dem Mikrofasertuch trocken gemacht habt, müssen die Staubkörnchen weg. Dazu kann es hilfreich sein, ein etwas tiefer stehendes Licht zu haben, damit man auch jedes kleine Körnchen gut sieht.
Nehmt dazu einer der Klebe Pad aus eurer Folienpackung und entfernt alle Staubkörnchen mithilfe der klebrigen Seite auf. Hier müsst ihr etwas Geduld und Sorgfalt aufbringen. Je genauer ihr hier arbeitet, desto weniger Probleme habt ihr später. - Nun heißt es keinen großen Wirbel machen, sonst müsst ihr Punkt 3 wiederholen. Denn jetzt kommt die Folie. Zieht die markierte Folie erst mal nur bis zur Hälfte ab. Haltet sie knapp über dem Display und richtet sie nun an den Kanten aus. Kontrolliert hier mehrfach, ob die Ausrichtung passt. Dann klebt erst mal nur ca. 2-3 cm auf und kontrolliert noch mal die Ausrichtung.
- Jetzt kommt die Rakel/Kreditkarte o. Ä. ins Spiel. Legt diese mittig auf den bereits klebenden Teil und nun fahrt ihr mit Druck über die restliche Folie. Gleichzeitig entfernt ihr Stück für Stück diese Schutzfolie. Achtet bitte immer darauf, dass ihr dabei keine Staubkörnchen einschließt. Wenn ihr eins seht, dann könnt ihr das mithilfe der Klebepads noch entfernen.
- Wenn die Folie jetzt mittig und hoffentlich fusselfrei klebt, schiebt ihr von der Mitte aus gehend die Rakel an den Rand. Damit ihr die restlichen Luftblasen von der Mitte aus nach außen zieht und somit auch die restliche Folie andrückt.
- Wenn jetzt noch Luftblasen drin sind, versucht sie durch vorsichtigen, aber festen Druck nach außen raus zu drücken.
- Ein erneutes Anheben der Folie würde ich auf jeden Fall vermeiden. Und wenn es doch unumgänglich ist, dann haltet eure Klebepads bereit. Denn hier kommen meistens Staubkörner wieder unter die Folie. Und die bekommt man dann leider nicht mehr raus gedrückt mit der Rakel.
hier noch das Video von Paperlike selbst.
https://youtu.be/aDCzKsr1EFU